Sehr spät…

 

aber jetzt ist alles wieder am Start und ich kann munter drauflos schreiben.

 

Der Honig ist abgefüllt und die Etiketten angebracht jetzt kann es mit dem Verkauf weiter gehen. Die Kunden sind zurzeit sehr unterschiedlich.

Entweder fragen sie gar nicht „Ich dachte die Imker haben in diesem Jahr keinen Honig“ oder „…dann nehme ich gleich mehrere Gläser mit“ und weg ist der erste Ernte-Karton.

 

Jedes Jahr erstaunt es mich, dass die Bienchen im Herbst/Winter, bei guten Flugverhältnissen, noch etwas Brauchbares zu finden scheinen.

Ein wenig Sonnenschein ließ die Damen wieder raus fliegen das freute auch meine Nachbarschaft. Auch sie (be-)merken, dass Insekten immer weniger werden.

Nicht nur die Bienen der Imker sondern auch Wildbienen, Libellen, Käfer, Schmetterlinge und Falter jeglicher Art.

 

Umso schöner das scheinbar immer mehr verantwortungsvolle Jungimker/innen versuchen den Bienen ein zu Hause zu geben. Willkommen ihr Neulinge!

Fragt die „alten“ Imker/innen Löcher in den Bauch. Scheinbar peinliche Fragen gibt es gar nicht. Jede/r hatte schon Fragen die sich im ersten Moment komisch angehört haben aber: Wer es weiß muss halt nicht fragen und Imkern ist sehr, sehr komplex. Also: Immer fragen!

In den Sommermonaten bietet der Mittwochstreff dafür eine gute Gelegenheit.

 

Doch jetzt ist HERBST.

Ab und zu gibt es Bodenfrost. Autoscheiben müssen freigekratzt werden, Frauen auf den Straßen haben Schals an, Männer den Kragen höher geschlagen. Und die Bienen?

Sie leben in ihrer eigenen Jahreszeit. Gerade besteht sie aus Königin warm halten und sie gut über den Winter bringen.

 

Mit einem verregnet-kalten Summen auf den Lippen grüßt

Buck Carnic.



Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.